Im Charlottenburger Kiez bereichern die Männer
mit dem roten Kreuz auf schwarzen Soutanen schon seit Jahrzehnten
das Stadtbild. Die Rede ist von zwei Patres und einem Bruder des
Kamillianer Ordens, der seinen Berliner Sitz in der 1932 erbauten
Kamilluskirche am Klausenerplatz hat. Das schlichte Bauwerk lässt
den Betrachter nicht ahnen, welch eine Vielfalt sich im Inneren
befindet: außer der Kirche und der Pfarrgemeinde ein Seniorenheim
mit 40 Betten, ein Kindergarten und - nicht alltäglich für
einen Standort inmitten der Stadt - ein Kloster. Betreut werden
die Einrichtungen von den Kamillianern, einem Orden, der sich
die Krankenpflege zur höchsten Aufgabe gestellt hat.
|